Impressum | Home

Der Neuaufbau meiner YAMAHA XJ900F (4BB)

Idee und Design

Die Antwort auf die Frage wie sie denn zukünfig aussehen soll ließ sechs Wochen auf sich warten. Hilfreich waren Recherchen im Web und Adobe Photoshop. Es dauerte nicht lange und ich landete bei der XJ-IG und bei Willis Cat. Ein dunkles Metallicblau schwebte mit schon vor. Das orange-gelb als Kontrast würde ebenfalls sehr gut passen. Doch einfach kopieren gilt nicht.

Also schoß ich ein Foto von der Seite und lud das ganze in Photoshop ein. Die zu lackierenden Teile wurden ausgeschnitten und dupliziert und zu einer Ebene zusammengfaßt. Die Ebene wurde über das eigentliche Bild gelegt. Dann wurde mit Pinsel und Farbe gearbeitet und es kam nach einigem probieren die Namibian Queen heraus.

Ein Verlauf von Blau-Schwarz. Der genaue Farbton muß noch ermittelt werden. Damit das nicht so eintönig wirkt, wurden ein paar zusätzliche Kontraste benötigt. Ein gelb-orange würde eine hervorragende Wirkung erzielen. Für den Bugspoiler blieb es beim Schriftzug YAMAHA, statt schwarz nun gelb-orange. Doch was darüberhinaus? Es durfte auch nicht zuviel werden. Willis Cat machte es vor. Ein kleines Piktogramm mußte her. Irgendwie interessiere ich mich für Namibia und bei Recherchen im Web entdeckte ich die Bogenschützen. That's it! Sie kamen auf den Tank.

Aber das reichte noch nicht. Ein weiterer Schriftzug für das Heck mußte her. Nun ja, was lag näher als Namibian Queen? Nun wurde schon eine sehr gute Wirkung erzielt. Aber es fehlte immer noch was. Ein Zierstreifen löste auch dieses Problem.

Wie kann das umgesetzt werden? Aufkleber würden das Problem lösen. Also habe ich bei KMCS - Karin Müller Computerschriften nachgefragt. Kein Problem, das machen wir. Ich müsse lediglich eine vektorisierte Grafik liefern.

Diversen Kleinteile aus Stahl und Alu könnte neuer Glanz ebenfalls nicht schaden. Hier wird auf die ultimative Pulverbeschichtung zurückgegriffen, die mich bei meinem Mountainbike schon überzeugte. Günter Wilhelm Pulverbeschichtungen macht es möglich.

Nun gilt es noch einen Lackierer für die großen Sachen zu finden. Denn erste Kontakte waren nicht sehr erfolgversprechend. Zwei ortsansässige Lackierbetriebe winkten erst einmal ab und ließen sich dann immerhin soweit bringen, das im Winter ohne festen Termin zu machen. Und dann auch nur einfarbig. Und kein Originallack.

Im September 2006 gab ich auf, da niemand den Verlauf umsetzen mochte. Die Namibian Queen wird pechschwarz, aber keine Rat! - Von September bis Oktober 2006 ersteigerte ich die Plastikteile, da ich flexibel bleiben wollte. Über den XJ Stammtisch Aachen kam ich zu einem Lackierer, der bereit war die Lackierung zu übernehmen. Pech für die ortsansässigen Betriebe im Taunus.